Individuelle Möglichkeiten des Einzelnen als Basis und Ausgangspunkt
Klienten werden informiert und aktiv in Entscheidungen miteinbezogen
Alles braucht seine Zeit und jeder hat sein eigenes Tempo. Es gibt einen Anfang und ein Ende.
Wechselseitige Kommunikation auf Augenhöhe
Den Menschen als Ganzes sehen und seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beachten.
Grundlage jeglicher, heilpädagogischer Arbeit
Berücksichtigung und Anerkennung der individuellen Lebensumstände
…verbindet, fördert, verändert und wirkt.
Fähigkeiten und Kompetenzen erkennen, sichtbar machen und fördern
„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ (Johann Heinrich Pestalozzi (1746 – 1827))
Prinzip der Ganzheitlichkeit der Persönlichkeit
Der junge Mensch ist auf mehreren Ebenen von Schwächen oder Nachteilen betroffen. Bei der Analyse müssen komplexe Wirkmechanismen gesucht werden, um daran die heilpädagogische Konzeption auszurichten. Den jungen Menschen als Ganzes sehen, mit seiner Entwicklung und seinem jetzigen sozialen Umfeld.
Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe
um einen selbstständigen Lebensstil zu erreichen, muss der junge Mensch stückweise an wesentliche Bereiche herangeführt werden. Dabei steht das selbstständige Handeln im Vordergrund. Es gilt der Grundsatz: die Erwachsenen helfen, damit das Kind/ der Jugendliche es selbst tut.
Prinzip der Nachhaltigkeit
Die Erfolge müssen gesichert werden, d. h. wiederholen, wiederholen, wiederholen. Keine schnellen Erfolge anstreben, sondern Nachhaltigkeit.
Prinzip der Effektivität und der Effizienz
Moderne, effektive Methoden in einem angemessenen Zeitraum; soviel wie nötig – so wenig wie möglich; unsere Jugendlichen werden zu schnell erwachsen und dann müssen wir loslassen
Prinzip der Selbst-Tätigkeit
Prinzip der Transparenz und Nachvollziehbarkeit
Warum wir so handeln und nicht anders, wieso wir diese Entscheidung treffen, muss erklärt werden – auf allen Ebenen. Dies gilt für die Leitung gegenüber dem Personal, für die Mitarbeitenden gegenüber den Kindern und Jugendlichen sowie für die jungen Menschen untereinander. Und das gilt auch in umgekehrte Richtung. Dieses Prinzip gilt auch gegenüber allen Kostenträgern. Nur wer seine guten Gründe transparent macht, macht sein Handeln nachvollziehbar und kann auf Verständnis hoffen. Zum Prinzip gehört auch: Dokumentation und Erfolge aufschreiben.
Prinzip des Individualisierens
Dieses Prinzip fordert dazu auf, die Grenzen beim Lernen zu berücksichtigen, die in der Persönlichkeit des Einzelnen liegen. Erziehung und Unterricht sollen stets auf die individuellen Fähigkeiten, Bedürfnisse und Interessen des jeweiligen Lernenden liegen.
Prinzip der Lebensnähe
Rhythmisches Prinzip
Anpassen an den Lebens-, Tages- und Stundenrhythmus des Lernenden durch Ablauschen seines je eigenen Rhythmus. Die rhythmischen Möglichkeiten des Alltags im Heim Ausschöpfen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit einbauen. Rhythmus gibt Struktur und Struktur sorgt für mehr Sicherheit.