Basketballkorb für die Kinder

Seit 2011 gibt es den „Förderkreis Maria Schutz“ und der hat in diesen vier Jahren schon einiges für das Jugendhilfezentrum auf den Weg gebracht, wie der Rechenschaftsbericht der ersten Vorsitzenden Martina Gießübel bei der Jahreshauptversammlung zeigte.
Die Mitgliederzahl hat sich seit Gründung verdoppelt und liegt momentan bei 52. Viele Engagierte ziehen an einem Strang und realisieren mit ihrer Arbeit Projekte wie die Fahrradwerkstatt, den Bauwagen, die Fußballtrikots für unbegleitete Flüchtlinge und ganz aktuell einen Basketballkorb. Dazu kommen Besuche bei den Mighty Dogs in Schweinfurt oder die Kirchweihbesuche für die Kinder und Jugendlichen. Ermöglicht werden diese Aktionen durch viele Spenden, die der Förderverein akquiriert und zu 100 Prozent für die Jugendeinrichtung verwendet.
Auch neue Projektideen gibt es schon, so soll professionelle Nachhilfe für die Kinder und Jugendlichen der Einrichtung angeboten werden, hier werden noch ehrenamtliche Deutsch- und Mathelehrer gesucht, die der Förderkreis gegebenenfalls auch für ihren Aufwand entschädigen möchte, dazu ist eine halbjährige zirkuspädagogische Zusammenarbeit mit dem Zirkus Luna aus Langendorf geplant und auch ein Besuch der Mighty Dogs, zu dem die Grafenrheinfelder Firma Mack schon traditionell einlädt, ist wieder auf dem Programm.

Auch Neuwahlen standen auf der Tagesordnung, bevor der Basketballkorb im Rahmen des Tages der offenen Tür im Jugendhilfezentrum offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Als Vorsitzende wurde einstimmig – wie übrigens alle anderen auch – Martina Gießübel im Amt bestätigt. Ihr steht als Stellvertreter wieder Roberto Nernosi zur Seite. Als Schriftführerin fungiert nun Isabella Rückert und neue Schatzmeisterin ist Doris Mack. Die Kassen prüfen Berthold Unteidig und Steffen Scholl und die vier Beisitzer heißen: Jennifer Sauer, Rita Huber, Uschi Büttner und Caro Fledring. Die neue Einrichtungsleiterin Stefanie Kimmel steht dem Gremium beratend zur Seite und nutzte auch gleich die Gelegenheit, sich beim Förderkreis vorzustellen. Abschließend änderte die neue Vorstandschaft die Satzung und trifft sich jetzt nur noch alle zwei Jahre zur Hauptversammlung. Dann ging es bei schönstem Wetter unter dem Trommelwirbel der hauseigenen Percussion-Gruppe zur Übergabe des neuen Basketballkorbs, der aus Spendengeldern der ÜZ in Höhe von 300 Euro und einem Zuschuss in etwas mehr als gleicher Höhe vom Förderkreis realisiert werden konnte. „Tobt euch aus“, lautete der wohlgemeinte Rat der Förderkreisvorsitzenden, die wie auch Kimmel Treffsicherheit bewies und den ersten Korb versenkte.

Veröffentlicht: Mainpost am 06.07.15
Verfasser: Daniela Schneider