Einblick in die Jugendzimmer

Die häusliche Adventsfeier im Caritas-Jugendhilfezentrum Maria Schutz hat eine lange Tradition.
Besser bekannt ist die stimmungsvolle Veranstaltung unter dem Namen „Lehrer-Adventsfeier“. Eingeladen sind nämlich die Lehrkräfte der Kinder und Jugendlichen, aber auch die Vormünder, die Förderkreismitglieder, die Caritas-Verantwortlichen sowie Förderer des Jugendhilfezentrums.
Gestaltet wurde das Programm in von den hauseigenen Wohngruppen, moderiert von der Haussprecherin und ihrem Stellvertreter. Die Gäste erlebten ein abwechslungsreiches weihnachtliches Potpourri mit Geschichten, Musik und humorvollen Beiträgen. Umrahmt wurde die Feierstunde von der Veeh-Harfengruppe unter der Leitung von Andrea Edelmann.
Dazu gab es für die Kinder und Jugendlichen noch einige Überraschungen: Monika Neuschwanger von der Schweinfurter Buchhandlung Collibri brachte eine Spende von über 40 Bücher mit, die die Kunden vorab vom „Wünschebaum“ in der Buchhandlung gepflückt hatten und mit der Kostenübernahme ein gutes Werk taten.
Martina Gießübel, Vorsitzende des Förderkreises, berichtete von zahlreichen Aktionen und der geleisteten finanziellen Unterstützung des Jugendhilfezentrums. Sie überreichte zehn Gymnastikbälle der AOK für den neu gestalteten Fitnessraum.
Unbeobachtet stellte auch wieder Altbürgermeister Robert Gießübel seine Vitaminspende in Form einer großen Kiste Orangen an die Tür, die schnell an alle Bewohner verteilt wurde. Im Anschluss gab es für alle Gäste die Möglichkeit, die verschiedenen Schüler in ihren Wohngruppen zu besuchen.
Alle Kinder und Jugendlichen hatten ihre Lieblings-Lehrer eingeladen. Eine schöne Gelegenheit für alle Gäste, mal die Kinder und Jugendlichen in ihrer häuslichen Umgebung zu erleben und sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Kinder in der Einrichtung leben.
Die ließen es sich nicht nehmen, alle Gäste ein wenig zu verwöhnen. Und so gab es überall Punsch und Plätzchen sowie Herzhaftes gegen die Zuckeroffensive. Einigen Gästen gelang der Besuch mehrerer Wohngruppen, das komplette Besichtigungsprogramm schaffte allerdings keiner. Aber Groß und Klein gingen zufrieden und fröhlich zu Bett.
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Artikel: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Buchhandlungen-Traditionen;art763,9824475
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